Das Galton-Brett kennen wir alle, wirft man genügend Kugeln hinein, ist vorhersehbar, wie das Resultat aussehen wird. Doch die Zeiten derartiger Vorhersehbarkeit, aka absoluter Dominanz, als Berlin, Füssen, Köln, Düsseldorf oder Mannheim noch die Liga bestimmten (ich hab da mal was vorbereitet) sind wohl vorbei.
Gerne ist auch die Rede davon, dass es keine kleinen Gegner mehr gibt – eine Erkenntnis die ausgerechnet immer Hans-Hubert Vogts zugesprochen wird. Dass er nicht ganz Unrecht hatte, beweist derzeit das (ausnahmsweise) sportliche Geschehen in der DEL. Okay da sind noch die Kölner, aber wer nicht aufpasst, wie beispielsweise die DEG, kassiert auch gegen sie schnell eine Niederlage.
Nicht dass es irgendwer hätte steuern können, selbst die versammelte Schiedsrichterschaft hat nicht so viel Einfluss, aber langweilig ist der Blick auf die Spieltagsergebnisse garantiert nie. Als Fan ist man von der ein oder anderen Niederlage vielleicht enttäuscht, aber als Ausgleich stehen die Siege zu Buche, mit denen keiner rechnen konnte. Im Sinne von Show-Wert und Unterhaltung wird sich kaum jemand beschweren, alle könnten glücklich sein.
Wirklich alle? Nein, es gibt auch Opfer. Für eine kleine Gruppe der Eishockey-Anhänger ist der bisherige Saisonverlauf absolut verhängnisvoll. Gerüchte weise soll es bereits zu unschönen Szenen gekommen sein, von Zyankali, Stricken und Massensuizid (die Belege sind nicht zu übersehen) ist die Rede. Für alle Tippspieler ist die Saison bisher der blanke Horror!
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