Da waren’s nur noch vier: neben dem großen Favoriten Kanada haben es auch Russland, Schweden und – das ist die größte Überraschung – Team Europa in das Halbfinale geschafft. Diese Mannschaft, die in dieser Besetzung wohl nie wieder zusammen spielen wird und sogar dem Eishockey-Fachmagazin „Der Spiegel“ eine Schlagzeile wert ist, hat nicht nur die USA in einen Schockzustand versetzt. Während nun die Schweden auf diese Wundertüte treffen, geht es beim Aufeinandertreffen von Kanada und Russland zwar nicht mehr um den Kampf der Systeme, aber natürlich vor allem um das Prestige.
Halbfinale 1:
Kanada – Russland: 5:3
Da haben die Kanadier zwar so viele Tore schlucken müssen wie in drei Partien zusammen, doch das reichte Russland für den Finaleinzug nicht. Wenn jemand über Offensivkraft verfügt, dann eben die Nordamerikaner. Begünstigt wurde der Verlauf durch einen fiesen Abwehrfehler in der achten Minute, den Sid Crosby ausnutzte. Russland konnte sogar durch Kucherov und Kuznetsov mal in Führung gehen, aber zweimal Marchand, Perry und Tavares drehten wieder das Spiel. Panarin sorgte kurz vor Schluss für etwas Ergebniskorrektur.
Halbfinale 2:
Schweden – Team Europa 2:3 n.V.
Auch Schweden muss sich Team Europa beugen. Obwohl man mit einer 1:0-Führung operieren konnte, drehten Gaborik und Tatar das Spiel. Erst vier Minuten vor dem Ende sorgte Karlsson für das Maximum an Spannung. Erneut Tatar fungierte jedoch als Spielverderber und besorgte schon in der vierten Minute der Overtime den alles entscheidenden Treffer. Nun wartet im Finale die wohl größte aller Herausforderungen.
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Die Europäer werden sich durchsetzen. Die Mannschaft war zu Beginn eine Wundertüte, aber mittlerweile sind sie so gut eingespielt, dass sie sich den Titel nicht nehmen lassen werden!