Erwähnte ich bereits, dass man als Eishockeyfan den Film „Slap Shot“ mit Paul Newman unbedingt gesehen haben muss? Ja? Egal, denn jetzt entschloss man sich in den Universal Studios, eine weitere Fortsetzung (nach dem unsäglichen zweiten Teil mit Stephen Baldwin) dieses Kultfilms zu drehen.
Die Geschichte ist relativ simpel gestrickt: Ein Waisenhaus (das „Newman Home for Boys“) soll dem Bauprojekt einer bösen Geschäftsfrau weichen. Es gibt nur einen Weg, den Abriss zu verhindern – das Team muss einer Nachwuchsliga beitreten und die Bevölkerung überzeugen, gegen das Projekt zu stimmen. Dazu ist es notwendig, ein anderes Eishockeyteam in einem Entscheidungsspiel zu schlagen, das in nur zwei Monaten stattfinden soll.
Nun kommen die Hansons ins Spiel: Natürlich sind sie in diesem Waisenhaus aufgewachsen und helfen nur zu gerne, der Mannschaft ein wenig „Old Time Hockey“ beizubringen. Mittlerweile älter und reifer geworden, pflegen die drei einen gewaltfreien Zen-Lebensstil und haben zudem in der Lotterie gewonnen.
Nebenbei gibt es noch eine kleine Teenager-Liebesgeschichte und Cameo-Auftritte von Mark Messier und Doug Gilmour, die für die Story aber irrelevant sind. Oh, und Leslie Nielsen spielt den Bürgermeister von Charlestown.
Ohne den Film, der seit dem 25.11.08 als DVD erhältlich ist, gesehen zu haben, glaube ich das Ende erahnen zu können. Trotz der vielen Anspielungen auf den ersten Teil erscheint die Fortsetzung wie eine halbgare Mischung aus „Blues Brothers“ und „Mighty Ducks“. Schade…
Weitere Informationen und einen Trailer zu Slap Shot 3: The Junior Leagues
Unbedingt auch lesen:
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