Nicht genug damit, dass die Schweizer Nationalmannschaft mittlerweile die deutsche mit schöner Regelmäßigkeit abzieht, jetzt übernimmt auch noch die Nationalliga A eine Vorreiterrolle in Europa. Laut Chef-Schiri Reto Bertolotti soll mit der beginnenden Saison der Boxkampf zwischen zwei Spielern erlaubt sein, solange der Kampf fair bleibt. Was dies heißt, wird auf www.20min.ch erläutert:
Die Unparteiischen greifen erst ein, wenn einer der beiden Prügelknaben zu Boden geht oder nicht mehr kämpfen will. Bislang gingen Schieds- und Linienrichter umgehend dazwischen, wenn sich ein Faustduell anbahnte. Neu achten die Linienrichter vor allem darauf, dass sich nicht Dritte einmischen. Auch zieht ein Faustkampf nicht mehr automatisch eine Fünfminuten plus Spieldauerstrafe nach sich, sondern mehrheitlich kleine Strafen (2 Minuten oder 4 Minuten) und allenfalls eine kleine Disziplinarstrafe (10 Minuten).
Mehr als 100 sehr kontroverse Kommentare zu diesem Artikel sprechen für sich. Bis eine ähnliche Diskussion in Deutschland stattfindet, wird aber wohl die DEL Vergangenheit sein – schließlich möchte man familienkompatible Unterhaltung bieten! Warum gehen wir nochmal zum Eishockey?
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