Vorschau
Beginnen wir mit einer kleinen Anekdote: Am 12. Januar 2013 ließ sich ein junger Freezers-Fan, der Name ist der Redaktion bekannt, nach vier Fantas im Mosquito am Brehmplatz (Düsseldorf) dazu hinreißen, die Prognose zu wagen, dass Hamburg von 2013-2018 öfter Meister wird als Berlin.
Jetzt wäre es an der Zeit für die Freezers einen ersten Schritt auf dem Weg dahin zu machen die Eisbären, die sicher in der Vorrunde von ihrer NHL-Verstärkung profitiert haben, könnten mit einem Sieg im Viertelfinale zumindest schon mal um die Chance gebracht werden, in dieser Fünf-Jahres-Wertung vorzulegen.
Statistik
Was diese Saison angeht, so waren die Spiele in Siegen ausgeglichen, in Punkten waren leichte Vorteile für die Freezers zu verzeichnen. Doch in den Playoffs ist bekanntlich jedes Spiel ein gewonnenes Spiel, weshalb sich die Eisbären zu diesem Zeitpunkt sicher keine Sorgen machen. Was die Sache in Strafen angeht, so sind für Berlin 80 Minuten zu verzeichnen, während Hamburg derer 70 auf der Strafbank verbrachten. Da darunter ein Check von hinten war, betrachten wir auch diese Bilanz als ausgeglichen und sind gespannt auf mehr.
Ergebnisse der Vorrunde:
07.10.2012 Eisbären Berlin – Hamburg Freezers 4:3 n.P.
23.11.2012 Hamburg Freezers – Eisbären Berlin 3:1
08.01.2013 Hamburg Freezers – Eisbären Berlin 6:4
27.01.2013 Eisbären Berlin – Hamburg Freezers 2:0
Geschichte
Für eine Paarung mit realtiv junger Playoff-Geschichte wurde sie schon recht häufig ausgetragen. Im Anschutz-Duell hatte dabei bisher immer Berlin die Nase klar vorne:
Viertelfinale 2002/03
Eisbären Berlin (1) – Hamburg Freezers (8) 4:1 (5:2/5:6 n.P./3:2/2:1/4:0)
Viertelfinale 2007/08
Eisbären Berlin (2) – Hamburg Freezers (7) 4:1 (2:4/7:4/6:1/6:1/4:3 n.V.)
Viertelfinale 2008/09
Eisbären Berlin (1) – Hamburg Freezers (8) 4:0 (5:3/3:2 n.V./7:2/4:1)
Termine für das Play-Off-Viertelfinale:
Mittwoch, 20. März 2013, 19:30 Uhr, O2 World Berlin
Freitag, 22. März 2013, 19:30 Uhr, O2 World Hamburg
Montag, 25. März 2013, 19:30 Uhr, O2 World Berlin
Dienstag, 26. März 2013, 19:30 Uhr, O2 World Hamburg
Donnerstag, 28. März 2013, 19:30 Uhr, O2 World Berlin *
Samstag, 30. März 2013, 17:30 Uhr, O2 World Hamburg *
Montag, 01. April 2013, 14:30 Uhr, O2 World Berlin *
*falls nötig
Und wer die Serie in diesem Internet verfolgen will, klickt sich zu den Livestreams zu den Spielen – viel Spaß!
Ergebnisse (Stand der Serie 3:2)
Eisbären Berlin – Hamburg Freezers 6:5 n.V.
Hamburg Freezers – Eisbären Berlin 5:3
Eisbären Berlin – Hamburg Freezers 4:8
Hamburg Freezers – Eisbären Berlin 2:3 n.V.
Eisbären Berlin – Hamburg Freezers 3:2
Spiel 1: Hin- und hergerissen zwischen Webradio und Fernsehbildern beging der Autor dieser Zeilen den Kardinalfehler eines jeden Sportereignisses, insbesondere so schneller Varianten wie Eishockeyspielen. Es sollte nur ein kurzer Gang zum nächsten Supermarkt sein, doch just in der Zeit drehten die Eisbären das Spiel mit drei schnellen Toren und die Partie war nicht wieder zu erkennen. Zwar gelang den Freezers noch der später Ausgleich, der sie in die Verlängerung rettete, doch es sollte T.J. Mulock sein, der in der Verlängerung den Siegtreffer markierte.
Spiel 3: So soll Eishockey sein! Wenigstens, wenn man auf die reine Torausbeute schaut. Und da die Freezers es zuvor geschafft hatten, eine vier Tore Führung zu verspielen, war ihr Erfolg auch lange nicht in trockenen Tüchern. Eine Erinnerung war die kurzfristige Konfusion bei den Treffern der Eisbären zum 2:7 und 3:7. Erstaunlich: Auch Rob Collins, der in der Torstatistik der Vorrunde eher unauffällig geblieben war, meldete sich mit zwei Treffern zurück.
Unbedingt auch lesen:
- Viertelfinale: Hamburg Freezers – Iserlohn Roosters
- Playoff-Viertelfinale 2009: Eisbären Berlin – Hamburg Freezers
- Viertelfinale: Hamburg Freezers – Düsseldorfer EG