Vorschau
Nach den völlig zahnlosen Haien bekommen es die Grizzlies in dieser Runde endlich mit einem Gegner zu tun, der ihnen gefährlich werden kann. Obschon die Pinguine eher im Meer jagen, wurden Sie nach einem Rückstand schließlich auch mit den Skorpionen fertig. Motiviert werden beide Teams ans Werk gehen, nach Viertelfinale und Halbfinale wollen die Orange-Schwarzen den nächsten Schritt machen, während es für die Schwarz-Gelben das erste Halbfinale seit dem Titel 2003 ist.
Statistik
Jeweils die Heimmanschaft hatte in der Vorrunde gewonnen, ob das so bleibt? So würde die Serie wenigstens lang, auch wenn Wolfsburg den Heimvorteil hat. Auch die restlichen Zahlen deuten keine schnelle Entscheidung an, bei den Strafen fuhren die Grizzlies 78 Minuten ein, während Krefeld 81 kassierte. Einen Bonuspunkt verteilen wir außerdem an Erstere, weil ein Check von hinten darunter war, doch bei den Torschüssen ist die Sache gleich wieder ausgeglichen, beide zielten 122 mal auf das gegnerische Gehäuse. Und trotzdem vermochte Krefeld sogar einen Punkt aus Wolfsburg zu entführen…
Ergebnisse der Vorrunde:
01.10.2010 Grizzly Adams Wolfsburg – Krefeld Pinguine 5:3
28.10.2010 Krefeld Pinguine – Grizzly Adams Wolfsburg 3:1
16.01.2011 Grizzly Adams Wolfsburg – Krefeld Pinguine 3:2 n.P.
11.03.2011 Krefeld Pinguine – Grizzly Adams Wolfsburg 3:1
Geschichte
Geschichtslosigkeit, Dein Name ist Wolfsburg… Verzichten wir also darauf, durch weitere Tastenanschläge unnötig die Leben unschuldiger Schriftzeichen zu gefährden.
Termine für das Play-Off-Halbfinale:
Sonntag, 3. April 2011, 14:35 Uhr, Volksbank Arena
Mittwoch, 6. April 2011, 19:35 Uhr, König Palast
Freitag, 8. April 2011, 19:35 Uhr, Volksbank Arena
Sonntag, 10. April 2011, 18:35 Uhr, König Palast
(oder doch Mitternachtshockey?)
Dienstag, 12. April 2011, 19:35 Uhr, Volksbank Arena
Und auch diesmal sind die Spiele per Livestream zu verfolgen, falls gerade keine Kneipe mit Premiere Sky in Reichweite ist.
Ergebnisse (Stand der Serie: 3:0)
Grizzly Adams Wolfsburg – Krefeld Pinguine 4:2
Krefeld Pinguine – Grizzly Adams Wolfsburg 3:4 n.V.
Grizzly Adams Wolfsburg – Krefeld Pinguine 2:1 n.V.
Spiel 1
Die Grizzlies eröffneten das Halbfinale mit einem Doppelschlag und entschieden damit im Grunde schon das erste Spiel der Serie. In den folgenden Dritteln schlossen die Pinguine durch Daniel Pietta und Sinan Akdag zweimal auf, doch Jan-Axel Alavaara und Ken Magowan stellten jeweils den alten Abstand wieder her. Außerdem zeichnete sich, so berichten alle Quellen übereinstimmend, Jochen Reimer im Tor aus. Somit steht der erste Heimsieg in dieser Paarung zu Buche. Keine Überrschung also, sondern alles im Rahmen der, zugegeben nicht sonderlich gewagten, obigen Prognose.
Spiel 2
Das zweite Spiel der zweiten Serie begann wie das zweite Spiel der ersten. Schon in der ersten Minute meldeten sich die Pinguine und Kapitän Herberts Vasiljevs schoss sie in Führung. Auch die folgenden Minuten glichen einer Kopie des Vorabends, die Grizzlies glichen aus, bevor sie neuerlich durch Vasiljevs wieder in Rückstand gerieten. Doch nach dem ersten Drittel enden die Gemeinsamkeiten, die Niedersachsen glichen im zweiten zunächst aus und gingen im letzten Drittel schließlich in Führung. Es sollte dank Justin Kelly noch in die Verlängerung gehen, doch nach nur 2:41 Minuten gelang John Laliberte der Siegtreffer.
Spiel 3
Es war die siebte Minute der zweiten Verlängerung, als Wolfsburg mit dem Tor den nächsten Sweep vollendete. Doch die Umstände werden noch für einigen Diskussionsstoff sorgen, denn dem Tor ging eine harte 2+10 Strafe gegen Herberts Vasiljevs voraus, der nach Spielende noch so aufgebracht war, dass er eine Matchstrafe kassierte. So bleiben am Ende mal wieder die Schiedsrichter im Gedächtnis und nicht der Torschütze Kai Hospelt.
Unbedingt auch lesen:
- Viertelfinale: Adler Mannheim – Grizzly Adams Wolfsburg
- Finale: Grizzly Adams Wolfsburg – Eisbären Berlin
- Pre-Play-Offs 2015: Grizzly Adams Wolfsburg – Krefeld Pinguine