Das Tolle an einmaligen Events ist ja gerade das singuläre Auftreten – nun scheint man in der NHL den Weg zu gehen, den man eher anderen, weniger professionell geführten Ligen zugetraut hätte: Man verwässert das Winter Classic mit der Ankündigung von fünf weiteren Outdoor-Spielen.
Doch der Reihe nach: Das Winter Classic 2013 fiel dem Lockout zum Opfer. Da war es nur recht und billig, die angekündigte Partie zwischen den Detroit Red Wings und den Toronto Maple Leafs im „Big House“ mitsamt fest eingeplantem Zuschauerrekord schlicht um ein Jahr zu verschieben. (Auf Icethetics kann man einen Blick auf die Jerseys im Retro-Look – oder heißt das Vintage? – werfen.)
Neu ist dagegen die Meldung von fünf weiteren Partien unter freiem Himmel:
25.01.2014: L.A. Kings vs Anaheim Ducks (Dodgers Stadium)
26.01.2014: N.Y. Rangers vs N.J. Devils (Yankee Stadium)
29.01.2014: N.Y. Rangers vs N.Y. Islanders (Yankee Stadium)
01.03.2014: Chicago Blackhawks vs Pittsburgh Penguis (Soldier Field)
02.03.2014: Vancouver Canucks vs Ottawa Senators (BC Place)
Diese Entscheidung sorgt derzeit für viel Diskussionsstoff und auch Spott – ist dies nun ein cleverer Marketing-Trick der Liga, um auch anderen Teams die hohe Popularität eines Spiels unter freiem Himmer zukommen zu lassen oder schlicht eine inflationäre Verwendung einer an sich guten Idee?