Natürlich wünschen sich echte Eishockeyfans neue NHL-Teams nur in Kanada – dafür notwendig wäre zunächst allerdings eine Neugründung in Atlanta, wie die jüngere Vergangenheit zeigt – doch der Verdacht liegt nahe, dass geographische Aspekte in der letzten Expansions-Runde eine Rolle bei der Wahl Seattles als Standort spielten.
Neben der Angst, dass der Teamname am Ende nicht Seattle Kraken, sondern vielleicht Seattle Jumbos lauten könnte, ist zu fürchten, dass Expansionsstrategen von einem vereinfachten Weltbild ausgingen, in dem unterstellt wird, dass jeder Mensch zu dem ihm nächsten Team hält. Dieser Karte ist zu entnehmen, welche größere US-Stadt welchem Teil der Welt am nächsten liegt. Nur unter diesem Aspekt können Boston und Seattle Nachbarn sein, aber so wäre ein großer Teil der Welt mit einem neuen Team versorgt.
Vancouver guckt dabei in die Röhre und wir aktzeptieren jetzt alle unser Schicksal und werden Bruins-Fans.