Pittsburgh Penguins (1) vs
Ottawa Senators (7)
Stand der Serie: 4-1
(4:1/4:3/1:2 n.V./7:3/6:2)
Spiel 1: Die special teams scheinen die Stärke der Penguins zu sein. Die erste Partie gewann man dank zweier Powerplaytore von Martin und Kunitz, Dupuis setzte gar in Unterzahl den Schlusspunkt zum 4:1-Endstand. Evgeni Malkin traf bei 5 gegen 5 zum wischenzeitlichen 2:1. Der einzige Treffer der Senators gelang Greening. Im Tor der Penguins steht weiterhin Thomas Vokoun, der damit den Vorzug vor Fleury erhält.
Spiel 2: Die Penguis bauen ihre Führung aus. Über den Spieler des Tages dürften keine Diskussionen entstehen – Sidney Crosby entschied das Spiel dank seines Hattricks quasi im Alleingang. Morrow legte das vierte Tor für Pittsburgh vor, für Ottawa trafen Turris, Greening und Pageau. Vokoun konnte im Penguins-To bereits seinen vierten Sieg in Folge feiern.
Spiel 3: Die Siegesserie reißt zwar, aber das Spiel wurde denkbar knapp entschieden. Dass es überhaupt zu einer Verlängerung kam, haben sich die Penguins selber zuzuschreiben: Das Tor von Tyler Kennedy war bis kurz vor dem Ende der einzige Treffer der Partie, zudem befand man sich in Überzahl. Als Ottawas erneut guter Goalie Anderson vom Eis ging, standen die Chancen immer noch gut. Doch dann gelang Oldie Daniel Alfredsson der Ausgleichstreffer 29 Sekunden vor dem Ende und ließ den Scotiabank Place explodieren. Erst im fünften Drittel fiel die Entscheidung dank eines Tors von Greening.
Spiel 4: Eigentlich sah es noch gut aus für die Seantors, als sie nach dem ersten Drittel 2:1 führten. Doch der folgende Sturmlauf der Penguins war zuviel für Ottawa. Neal und Iginla trafen doppelt, auch Crosbys Torzähler steht bereits bei 7. Spieler des Tages war aber dennoch Letang, der vier Assists beisteuern konnte. Den Schlusspunkt setzte zwar Alfredsson, doch zu diesem Zeitpunkt war das Spiel längst entschieden.
Spiel 5: Erneut waren die Senators chancenlos angesichts der Offensivkraft der Penguins. Neal ließ nach seinem Doppelpack nun einen Hattrick folgen, der Torreigen wurde jedoch eröffnet durch ein kritikwürdiges Tor von Brenden Morrow, der den Puck mittels Schlittschuh ins Tor beförderte. Letang und Malkin trafen ebenfalls für die Penguins. Die beiden Tore für Ottawa erzielten Michalek und Turris.
Boston Bruins (4) vs
New York Rangers (6)
Stand der Serie: 4-1
(3:2 n.V./5:2/2:1/3:4 n.V./3:1)
Spiel 1: Erneut muss die Overtime entscheiden. Wie im letzten Spiel des Viertelfinales hatten die Bruins das bessere Ende für sich, da Marchand seinen ersten Treffer der Playoffs erzielte. Zuvor trafen Chara und Krug für Boston sowie McDonagh zwei Sekunden vor der zweiten Drittelpause und Stepan für New York. Boychuk hätte die Partie noch in der regulären Spielzeit entscheiden können, traf jedoch kurz vor Ende nur den Pfosten.
Spiel 2: Auch die zweite Partie geht an Boston. Ähnlich wie in Spiel 1 war das hohe Tempo der Bruins ausschlaggebend für den Sieg. Die ersten beiden Tore von Boston durch Krug und Campbell konnten die Rangers in Form von Callahan und Rick Nash – mit seinem ersten Erfolg der diesjährigen Playoffs – beantworten. Doch auf die weiteren Treffer von Boychuk, Marchand und Lucic fand man keine Erwiderung mehr. Daher geht man mit einem 0:2-Rückstand in der Serie in den Madison Square Garden.
Spiel 3: Die Bruins bleiben das dominierende Team dieser Serie. New York brachte 24 Schüsse auf das Gehäuse von Tukka Rask – zuwenig für einen Sieg. Es genügte immerhin zur 1:0-Führung durch Pyatt, doch im letzten Drittel gelang Boychuk der Ausgleich. Und nur 3:31 waren noch auf der Uhr, als Paille den letzten Treffer der Partie erzielte, das nennt man wohl gutes Timing. Nun stehen die Rangers kurz davor, gesweept zu werden, haben aber immerhin noch ein Heimspiel.
Spiel 4: Dass aus dem Sweep nichts wurde, haben sich die Bruins hauptsächlich sich selber zuzuschreiben. Die 2:0-Führung, die man durch Überzahltore von Horton und Krug innehatte, wurde durch zwei kuriose Tore egalisiert. Beim ersten Gegentreffer durch Hagelin trudelte der Puck in gefühlter Zeitlupe am Käfer-imitierenden Rask ins Tor, beim Ausgleich verlor man den Puck hinter dem eigenen Tor. Zwar beendete Seguin seine Torflaute in den Playoffs, doch Boyle glich im Powerplay erneut aus. In der Overtime war es Kreider, der einen Schuss unhaltbar abfälschte und die Rangers weiter hoffen lässt.
Spiel 5: Mit einem 3:1-Sieg ziehen die Bruins ins Finale der Eastern Conference ein, in dem die Pittsburgh Penguis warten. Zwar erzielten die Rangers das erste Tor, doch der Treffer von Girardi in Überzahl sollte auch der einzige bleiben. Krug mit seinem vierten Tor im fünften Spiel erzielte zuerst den Ausgleich, Campbell brachte Boston in der 34. Minute erstmals in Front. Henrik Lundqvist hielt seine Rangers weiterhin im Spiel, doch auch Tukka Rask konnte sich unter anderem bei einem Alleingang von Callahan auszeichnen. Erneut Campbell besorgte dann die Entscheidung, indem er ins verwaiste Rangers-Tor traf.
Unbedingt auch lesen:
- Finale der Eastern Conference
- NHL-Playoffs 2012: Finale der Eastern Conference
- NHL-Playoffs 2011: Halbfinale der Eastern Conference