Der Geschäftsführer der DEL scheint eine ganz eigene Methode zu haben, weitere Brisanz in die Pre-Play-Offs zu bringen:
Ärger gab es im Lager des ERC Ingolstadt bereits vor dem Spiel. Eine Aussage von DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke kam bei den Panthern überhaupt nicht gut an. In einem Interview am Freitagabend während der Partie Köln gegen Ingolstadt soll der Funktionär auf „Sky“ sinngemäß gesagt haben, „ohne parteiisch zu sein, aber ich hoffe, dass die Haie unter die letzten acht kommen, um sich in den Play-offs gesund zu stoßen“.
Tripcke war gestern Abend telefonisch nicht mehr zu erreichen.
Allerdings erledigte sich das ganze Theater auf sportliche Art und Weise. Die Saison der Haie ist beendet und in Ingolstadt macht sich laut Augsburger Allgemeine eine gewisse Genugtuung breit:
„Auch wenn der Geschäftsführer der DEL nicht unserer Meinung ist, so denke ich schon, dass es aus unserer Sicht besser ist, Ingolstadt nun im Viertelfinale gegen Frankfurt zu sehen“, verteilte ein rundum zufriedener und überglücklicher ERCI-Coach Greg Thomson nach der Partie noch einen Seitenhieb in Richtung Gernot Tripcke. (…) Auch die Ingolstädter Anhänger hatten nach Spielschluss eine deutliche Meinung dazu. „Siehst du, Tripcke, so wird das gemacht“, hallte es von den Rängen – eine klare Ansage!