Pittsburgh Penguins (1) vs
Boston Bruins (4)
Stand der Serie: 0-4
(0:3/1:6/1:2 n.V./0:1)
Spiel 1: Angeführt von einem überragenden Tukka Rask starten die Bruins mit einem Auswärtssieg in die Serie. Die ersten beiden Tore – erzielt von Krejci – waren etwas glücklich in der Entstehung, doch die Penguins schafften es nicht, die Defensive der Bruins entscheidend unter Druck zu setzen. Das 3:0 von Horton war sogar eines der Kategorie „einfach“, da dieser alleine und vergessen am langen Pfosten stand.
Spiel 2: Das erste Drittel würden die Penguins wohl gerne vergessen, vor allem der bisher souveräne Thomas Vokoun. Nach dem dritten Gegentor bei nur 12 Schüssen war in der 17. Minute der Arbeitstag beendet und Marc-Andre Fleury kam ins Spiel. Nur 28 Sekunden waren gespielt, als Vokoun das erste Mal durch Marchand geschlagen war. Horton und Krejci schraubten das Ergebnis auf 3:0 hoch. Der Goaliewechsel schien zu fruchten, denn Sutter erzielte immerhin den Anschluss. Doch nur 25 Sekunden später stellte Marchand den alten Abstand wieder her. Das zweite Drittel verlief ruhiger, doch im letzten Drittel traf Bergeron wiederum nach nur 27 Sekunden. Boychuk besorgte den Endstand zum 6:1-Kantersieg.
Spiel 3: Gehen den Penguins gegen diesen kampfstarken Bruins die Ideen aus? Auch das dritte Match ging verloren und nun steht man vor der Aufgabe, einem 0:3-Rückstand hinterherzulaufen, obwohl man mehr Schüsse abgab, mehr Bullies gewann und mehr Checks als der Gegner austeilte. Goalie Rask zeigte jedoch eine starke Leistung und ließ nur einen Treffer von Kunitz zu. Vokoun auf der Gegenseite konnte 38 von 40 Schüssen abwehren und wurde in der regulären Spielzeit nur früh von Krejci geschlagen. Die Overtime musste entscheiden und nach 96 Minuten traf Bergeron zum wichtigen 2:1. Schmerzhafte Geschichte am Rande: Gregory Campbell wurde beim Penalty killing von einem Schlagschuss getroffen, spielte die Unterzahl-Situation noch aus und verließ dann das Eis. Spätere Untersuchungen ergaben, dass er sich beim Blocken einen Beinbruch zuzog. Das ist Playoff-Eishockey!
Spiel 4: Ui, ein Sweep in einem Conference Finale gegen das punktbeste Team im Osten – damit hatte wohl auch keiner bei den Bruins gerechnet, die nach 2011 erneut ins Finale einziehen. Im vierten Match dominierten die Defensiven beider Teams und folgerichtig war es auch ein Verteidiger, der das Spiel entschied. Adam McQuaids Treffer aus der 46. Minute sollte das einzige Tor der Partie bleiben und Crosby, Malkin, Iginla und Co in den Sommerurlaub entlassen. Es bleibt festzuhalten, dass die kampfstarken Bruins die Penguins in vier Spielen auf zwei Tore einschränken konnten und zu keinem Moment der Serie Pittsburgh in Führung gehen konnte. Nun trifft Boston auf den Champion von 2010, die Chicago Blackhawks.
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