Eishockey und Tennis scheint auf den ersten Blick wenig miteinander zu verbinden. Auch auf den zweiten Blick haben sie wenig gemein, denkt man nur an die Aushängeschilder Boris Becker und Erich Kühnhackl. Doch für andere Aktive war die Verbindung der Sportarten gar kein Problem.
Wie klingt folgende Bilanz? Erst Weltmeister im Eishockey und im Finale bei den Olympischen Winterspiele von St. Moritz 1948 und dann das Turnier von Wimbledon und die French Open gewonnen. Ja, das gab es! Der Mann kam aus der Tschochoslowakei und hieß Jaroslav Drobný. Er hatte sogar ein Angebot, für die Boston Bruins zu spielen, was er allerdings ausschlug – zu der Zeit trainierte er vermutlich schon hauptsächlich mit der Filzkugel. Und seine Lebensgeschichte ist auch darüber hinaus sehr ereignisreich!
Stellt sich spontan die Frage, ob er es nicht vermisst hat, einen Gegner mal in die Bande zu zimmern? Oder wann wir Alex Ovechkin auf dem heiligen Rasen in London sehen?