Selbst mir als nicht unbedingt fussball-affinem Menschen ist der traurige Rekord von Tasmania Berlin als (bisher) schlechtester Bundesliga-Mannschaft bekannt. Eine Siegquote von nicht einmal 6% stellt die Nerven der Fans auf eine harte Probe.
Das entsprechende Äquivalent im Eishockey ist auch schnell gefunden: In ihrer ersten Saison 1974/75 spielten die Washington Capitals zugleich ihre schlechteste. Von 80 Spielen konnten lediglich acht gewonnen werden. (An dieser Stelle überlassen wir es unseren Lesern, denen wir eine Grundintelligenz durchaus zusprechen wollen, denn sonst wären sie ja nicht auf dieser Seite, den zugehörigen Prozentwert selbst auszurechnen.) Der bemitleidenswerte Torhüter Ron Low kam am Ende der Saison auf einen Gegentorschnitt von 5,45, stand aber immerhin bei allen acht Siegen im Tor. Der zweite Goalie Michel Belhumeur hatte (noch) weniger Glück – er konnte weder in dieser noch in der folgenden Saison eine von 42 Partien gewinnen und sollte nie wieder in der NHL spielen. Insgesamt kam das Team in der ersten Spielzeit auf 446 Gegentreffer bei 181 erzielten Toren.
In der DEL halten die Moskitos Essen den Rekord für die meisten Niederlagen in einer Saison. Bei 40 von 56 Spielen in der Saison 1999/2000 verließ man das Eis als Verlierer und wäre abgestiegen, wenn man sich nicht in der Sommerpause wieder in die Liga geklagt hätte.
Nicht genug Spitzenwerte? Dann unbedingt einen Blick in die Sammlung der Eishockey-Rekorde werfen!
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