Als Eishockeyfan kann man es entspannend finden, dass die Taktikdiskussionen im Vergleich zu den Fussballern übersichtlich bleiben. Während dort noch über 4-3-3 oder 5-3-2 diskutiert wird, gibt es beim Eishockey die gute, alte Verteilung von 2 Verteidigern und 3 Stürmern sowie eine viel kleinere Fläche, die weniger Raum für taktische Spielerein lässt.
Ein weiterer Vorteil ist diese unglaubliche Dynamik und Schnelligkeit, mit der das Spiel vonstatten gehen kann. Da liegen dann auch mal nur ein paar Sekunden zwischen einer verpassten Großchance auf der einen und einem hineingekullerten Tor auf der anderen Seite.
Tampa Bay Lightning versucht nun etwas Neues: Mit einem 1-3-1-System erwartet man den puckführenden Gegner bereits in der neutralen Zone, bleibt aber sonst passiv. Und dann können 30 Sekunden auch mal ganz schön lange dauern:
Immerhin hatte der Schiedsrichter Mitleid und pfiff die Szene ab…
Aus dem späteren Spielverlauf eine weitere Szene, in der man die Staffelung der Spieler in der neutralen Zone besser sehen kann.
Über diese Taktik kann man geteilter Meinung sein – die Philadelphia Flyers müssen als Heimteam sind als Gastteam natürlich nicht verpflichtet, das Spiel zu machen, aber ist das rein passive Verhalten der Lightning nun ein taktischer Kniff oder eher Gift für diesen Sport? Eure Meinung ist gefragt!
(via PuckDaddy)
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Ähm, das Spiel fand in Tampa statt, also Philly war das Gastteam.
Nicht schön anzusehen, aber schön zu hören dass selbst die Heimfans die Aktion blöd fanden. ;)
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# Pfuiiii! #
# Ihr macht nur das Eis kaputt! #
# Eyyyy! #
# Ihr habt bezahlt, Ihr koennt jetzt gehen! #
# Versuchts doch mal mit Minigolf! #
# HALT STOP!!! #
# Komm… komm… #
# Hier herrscht Faustrecht! #
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Ach, Mist, jetzt bin ich auch mal auf die vertauschte Darstellung von Heim- und Gastmannschaft ‚reingefallen.
Das macht das Ganze aber nur noch schlimmer. Wie kann man sich denn als Heimteam so passiv verhalten?!
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