Am Sonntag trat der amtierende Tabellendrittletzte aus Düsseldorf zum Gastspiel beim Vorjahresvorrundenersten an und die DEG hat Berlin eigentlich in guter Erinnerung: auf dem Weg zum Eishockey-Titel im Jahre 1996 war Berlin ein gutmütiger Gegner im Halbfinale, damals waren es die Preußen, und im Jahr 2006 spielte das Team die beste Saison in Jahren, unter Don Jackson, dem ehemaligen Co-Trainer aus Berlin, diesmal von den Eisbären.
Jetzt hat Jeff Tomlinson in genau dieser Lage seinen Antrittsbesuch in Berlin gegeben und hatte ein paar Geschenke im Gepäck. Als die DEG Metro Stars nämlich zu gewinnen drohten, drehten sie mit zwei Eigentoren das Spiel. Fast schon aufdringlich zuvorkommend. Aber so ist das neue Eishockey am Rhein, auch Augsburg staunte nicht schlecht, als die Panther viermal punkten durften, während die DEG im Powerplay war.
Auch von den Schützen ein ganz persönliches Präsent, schließlich gingen nicht nur 3 Punkte an die Spree, die Scorerpunkte für die Eigentore wurden genauso hergegeben. Aber vielleicht dient diese Regel auch dem Schutz der Spieler, schließlich herrschen in Nordamerika und Osteuropa raue Sitten – und man weiß ja, was in anderen Sportarten schon passiert ist. Taucht der Schütze des Eigentors nicht im Spielbericht auf, ist es vielleicht gesünder für ihn…
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