Den gestrigen Abend werden die Fans vom EHC München und der Straubing Tigers so schnell nicht vergessen, noch nie zog sich die Entscheidung in einem DEL-Vorrundenspiel so lange hin. Wo hier in Düsseldorf nur insofern mitgefiebert wurde, ob München vorbeizieht, muss die Spannung vor Ort nervenzerreißend gewesen sein.
Gepflegte 21 Runden oder 42 ausgeführte Penalties sollte es dauern, bis das Ergebnis feststand. Und irgendwie überrascht die Zahl nicht, dürfte es sich doch nach der 23 23 23 doch um die berühmteste Zahl der Welt handeln. Zum Glück hatten die Illuminaten ihre Finger nicht im Spiel. (Oder doch? Gab es Durchzug?) Die Quote war allerdings schwach, da werden in Bayern wohl ein paar Einheiten Penalties auf dem Trainingsprogramm stehen…
Die Dauer von fast drei Stunden reicht zwar nicht an die Monsterpartie heran, die Köln und Mannheim seinerzeit in den Playoffs aufs Eis zauberten, aber so wie damals in kürzester Zeit ein Rekord nach dem anderen folgte, rechnen wir jetzt natürlich damit, dass in ein paar Wochen die Zahl der Penalties dreistellig wird. Mindestens.
Nachtrag: Bei del.org erfahren wir, dass es sogar ein Weltrekord war, und allen, die in den letzten 25 Jahren von der Außenwelt abgeschnitten waren, wird die Bedeutung der 42 erläutert.
Und wer sich generell für Höchstleistungen interessiert, ist bei unserer Sammlung von Eishockey-Rekorden richtig.
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