Den Wiederbeginn der Liga nach dem Deutschland Cup markierten am Donnerstag die DEG Metro Stars und die Frankfurt Lions mit einem berauschenden Spiel. Mit der Schweinegrippe fanden die Verantwortlichen auch eine praktische Erklärung für das hohe Zuschauerinteresse. Natürlich war H1N1 es nicht in der direkten Form, wie die DEG sie angeführt hat, sondern indirekt, die Spieler wollten sich nichts holen und hielten Abstand von Gegner und Tor.
(DEG Metro Stars – Frankfurt Lions 1:2 n.P.)
Danke, jetzt müssen wir uns schon von den Haien vorführen lassen, wie Eishockey auszusehen hat. Berlin ging in Führen, Köln legte nach und ging selbst in Führung. Dann waren wieder die Eisbären dran und gingen erneut in Führung, bis die Haie ausglichen und schließlich davon zogen. Wo kann man diesen Spielverlauf buchen?
(Krefeld Pinguine – ERC Ingolstadt 3:1)
Auch etwas weiter nördlich konnte gejubelt werden, den Krefeld Pinguinen gelang der Sieg gegen die Panther aus Ingolstadt. Doch während jenseits der Pre-Playoffs stellenweise gejubelt wird, ist man bei den Pinguinen selbst zurückhaltender: „Es war ein hartes Stück Arbeit heute und wir sind froh über die 3 Punkte.“
(Krefeld Pinguine – ERC Ingolstadt 3:1)
Auch am Tabellenende tut sich was, Schlusslicht Hamburg will sich wohl nicht mit der Duisburg-Rolle abfinden und konnte mit einem Auswärtssieg in Augsburg bis auf drei Punkte an den Rest des Feldes heran kommen. Machen die Freezers den Kampf um die Rote Laterne also endlich wieder spannend? Ach so, es gibt ja immernoch keinen Abstieg…
(Augsburger Panther – Hamburg Freezers 1:2)
Und sonst hatten die Hannover Scorpions und die Adler Mannheim ihre Begegnung schon vor über einem Monat – Hooray, Spielplan! – und von den Tigern der Liga konnten die einen gewinnen, die anderen nicht.
(Hannover Scorpions – Adler Mannheim 3:4)
(Kassel Huskies – Thomas Sabo Ice Tigers 0:1)
(Iserlohn Roosters – Straubing Tigers 3:2 n.P.)
Auf die Sieben! Am Sonntag fanden die Thomas-Brandl-Gedächtnisspiele statt, an denen sich Frankfurt, Ingolstadt und Wolfsburg beteiligten. Erwähnte ich oben, wie wir uns Eishockey wünschen? Das hier ist auch nicht schlecht. Auch nach dem 2:0 oder 3:1 darf man gerne Tore schießen – aber da andernorts schon die letzten Minuten statt der Präsentation der Tore gesponsort werden, weil die Zuschauer sie mehr herbeisehnen, besteht da wohl wenig Hoffnung.
(ERC Ingolstadt – Kassel Huskies 7:4)
(Frankfurt Lions – Hannover Scorpions 7:3)
(Grizzly Adams Wolfsburg – Augsburger Panther 7:2)
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